Medienkritische Gedanken über den Spielejournalismus veröffentliche ich seit Jahren bereits auf Medienbiene.com - nun startet der Newsletter.

Aber warum?

Weil es witzig ist: Am gleichen Tag berichten mehrere Magazine unabhängig voneinander über, zum Beispiel, einen neuen Diablo-Ableger - und benutzen fast ausschließlich die gleichen Worthülsen. Höllisch gut!

Weil es wichtig ist: Ein bekanntes Spielemagazin lässt Journalist*innen Werbung texten und hebt die Trennung von Anzeigenabteilung und Redaktion auf.

Weil es Freiheit bedeutet: Auf Medienbiene.com neige ich zu einer gewissen Überlänge. Bei bestimmten Themen ist das zwingend nötig; in einem Newsletter aber kann ich “kleinere” Fehltritte oder Eigenarten der Presse regelmäßig auch ohne Blogbeiträge behandeln, fein säuberlich gebündelt, in zwei, drei Absätzen, vielleicht auch mit Experimenten in Stil und Aufbau.

Weil das eine das andere ergänzen kann: Ich möchte ein Verhältnis schaffen, das einer prickelnden Freundschaft gleicht: Schreibe ich hier über problematische Previews, kann ich zeitgleich auf vier weitere Texte zum Thema auf Medienbiene.com verweisen. Stammleser*innen wissen Bescheid, alle anderen können sich auf aufwendige Recherchen freuen.

Und warum eigentlich nicht? Ein dutzend Datei-Ordner habe ich gefüllt mit Screenshots und Textideen, die ich oftmals nur deshalb nicht realisiert habe, weil ich über Kopfschütteln nicht hinaus gekommen bin. Gemeinsam lässt’s sich ja vielleicht angenehmer, ähm, schütteln.

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Medienkritische Gedanken über den Spielejournalismus